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Ein Inversmikroskop ist ein spezielles Mikroskop, bei dem die Objektive unter der Probe liegen. Die Probe selbst bleibt von oben frei zugänglich, etwa in Petrischalen, Kulturflaschen oder auf stabilen Trägern. Dadurch lassen sich Zellen, Gewebe, Partikel oder Materialien direkt in ihrem Gefäß beobachten, ohne sie auf einen Objektträger umsetzen zu müssen.
Dieser Aufbau macht Inversmikroskope besonders geeignet für Zellkultur, Flüssigkeitsproben und Materialuntersuchungen, bei denen Höhe, Volumen oder Gefäßform eine Rolle spielen. Die Systeme von KERN & SOHN bieten dafür stabile Stative, präzise Optik und passende Kontrastverfahren für den täglichen Einsatz.
Typische Einsatzbereiche von Inversmikroskopen
Inversmikroskope werden überall dort eingesetzt, wo Proben direkt im Gefäß oder auf einem höheren, massiven Träger untersucht werden müssen. Typische Anwendungen sind:
Zell- und Gewebekultur: Kontrolle von Wachstumsphasen, Morphologie und Kontaminationen in Kulturflaschen und Petrischalen
Mikrobiologie & Diagnostik: Beobachtung von Mikroorganismen in Flüssigkeiten, Sedimenten oder Kulturmedien
Materialprüfung & Partikelanalyse: Untersuchung von Oberflächen, Beschichtungen, Sedimenten und Partikeln, die sich nicht auf klassischen Objektträgern auswerten lassen
Lebensmittel- und Umweltanalytik: Analyse von Schwebstoffen, Ablagerungen oder Flüssigkeitsproben in Probengefäßen
Ausbildung & Routinekontrolle: Für regelmäßige Laborprüfungen, Schulungen und einfache Probenbeobachtungen direkt im Gefäß
Vorteile der Inversmikroskope von KERN
Die Inversmikroskope von KERN & SOHN sind so konstruiert, dass sie auch bei anspruchsvollen Proben stabile, reproduzierbare Ergebnisse liefern. Zu den wichtigsten Vorteilen gehören:
Bequeme Probenhandhabung: Proben bleiben im Gefäß oder auf dem Träger zugänglich; kein Umsetzen nötig
Stabile, präzise Mechanik: Robuste Stative und feinfühlige Fokussierung für verlässliche Laborarbeit
Gute Bildqualität: Hochwertige Objektive und klare Kontrastverfahren für sichere Beurteilungen
Flexibel einsetzbar: Für Zellkultur, Flüssigkeitsproben, Materialien und Partikelanalysen geeignet
Wartungsarme LED-Beleuchtung: Homogene Ausleuchtung mit hoher Lebensdauer und minimalem Aufwand
Serienüberblick – OCM, OLE, OLF und OLM im Vergleich
Der Hersteller KERN & SOHN bietet mehrere Inversmikroskop-Serien für unterschiedliche Anwendungen in Labor, Ausbildung und Industrie. Die wichtigsten Unterschiede sehen Sie hier auf einen Blick:
Modell
Typische Anwendung
Besonderheiten
OCM-Serie
Zell- und Gewebekultur, Laborroutine
Extra großer Arbeitsabstand, starke Halogenbeleuchtung, optional Fluoreszenz, Abbe-Kondensor, trinokular
Als Fachhändler unterstützen wir Sie bei der Auswahl des richtigen Systems und beraten zu Zubehör wie Objektiven, Beleuchtungseinheiten oder Kontrastmodulen. Unsere persönliche Beratung sorgt dafür, dass Sie ein Mikroskop erhalten, das exakt zu Ihren Arbeitsabläufen und Anforderungen passt.
Für individuelle Fragen oder eine persönliche Beratung nutzen Sie einfach das Kontaktformular im Shop.
Häufige Fragen
Inversmikroskope dienen der Beobachtung von Proben in Gefäßen wie Petrischalen oder Kulturflaschen. Die Optik befindet sich unter der Probe, sodass Zellen, Gewebe und Partikel direkt im Kulturmedium untersucht werden können, ganz ohne Umsetzen oder Präparieren.
Bei Inversmikroskopen liegt das Objektiv unter der Probe, bei klassischen Durchlicht- oder Auflichtmikroskopen darüber. Dadurch eignen sich Inversmikroskope besonders für lebende Kulturen und Flüssigkeitsproben, während Auflichtsysteme eher für feste Proben und Oberflächen genutzt werden.
Ja, viele Modelle der KERN-Serien sind für Routinen in der Zell- und Gewebekultur ausgelegt. Sie bieten großen Arbeitsabstand, stabile Stative und optionale Kontrastverfahren wie Phasenkontrast oder Fluoreszenz, die in der Kulturbeobachtung entscheidend sind.
Inversmikroskope kommen nicht nur in der Biologie zum Einsatz, sondern auch in der Materialprüfung und Partikelanalyse. Sie sind geeignet für Sedimentuntersuchungen, Partikelanalysen in Flüssigkeiten oder die Prüfung von Proben, die sich nicht auf klassischen Objektträgern auswerten lassen.